Friseur-Innung Steinfurt zeichnet Mitglieder für langjähriges Engagement aus

Innung zählt 132 Auszubildende

KREIS STEINFURT. Aktuell erlernen im Kreis Steinfurt 132 junge Menschen den Beruf Friseur/-in. Davon sind 51 im ersten Ausbildungsjahr, 49 im zweiten und 32 im dritten Ausbildungsjahr. Diese Zahlen nannte Lehrlingswart Daniel Laumann während der jüngsten Versammlung der Friseur-Innung Steinfurt. Obermeisterin Susanne Dorsten ermunterte ihre Innungskollegen, ihre Auszubildenden als sogenannte Ausbildungsbotschafter des Handwerks einzusetzen. Dabei handelt es sich um speziell geschulte Lehrlinge des Handwerks, die in Schulen und auf Berufswahlmessen über Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Handwerksbranchen berichten.

Die Innung nutzte die Versammlung, um langjährigen Vorstandsmitgliedern ihren Dank auszusprechen. So zeichneten die beiden Gäste der Innung, Harald Esser (Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks) und Marc Jeziorowski (Geschäftsführer der Landesinnungsverbände NRW und Niedersachsen), fünf Innungsmitglieder mit der Ehrennadel des Landesinnungsverbandes in Silber aus. Über die Auszeichnung freuten sich Daniel Laumann, Vorstandsmitglied seit dem Jahr 2000, Anja Mager-Senge, seit 1997 in verschiedensten Funktionen im Vorstand aktiv, Frank Overberg, seit 1995 Vorstandsmitglied, Ingrid Rohlmann, von  1991 bis 2000 in verschiedensten Funktionen im Vorstand aktiv, und Ludwig Näther-Schmalz, seit 1990 im Vorstand und heute stellvertretender Obermeister der Innung.

Auf großes Interesse der Innungsmitglieder stieß der Vortrag von Harald Esser. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks und Vorsitzende des Landesinnungsverbandes NRW informierte über die Arbeit des Verbandes. Die Friseur-Innung Steinfurt macht sich dafür stark, bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen entsprechende Anpassungen, insbesondere des Entgelttarifvertrages und des Manteltarifvertrages, zu berücksichtigen. Die Anwesenden plädierten dafür, stärker öffentlich zu machen, dass in der Branche Gehaltszahlungen deutlich oberhalb des gesetzlichen Mindestlohnes üblich seien. Vielen Betriebe komme ein leistungsbezogenes Entlohnungssystem, das viel Spielraum nach oben biete, entgegen.

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Sie wurden mit der Ehrennadel des Landesinnungsverbandes in Silber ausgezeichnet: Frank Overberg (3.v.l.), Ingrid Rohlmann (4.v.l.), Ludwig Näther-Schmalz (5.v.l.), Anja Mager-Senge (4.v.r.) und Daniel Laumann (3.v.r.). Es gratulierten Marc Jeziorowski (v.l.) und Harald Esser sowie Obermeisterin Susanne Dorsten (2.v.r.) und Alfred Engeler (r.), Bereichsleiter Innungen der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf.